KI-Integration erfolgreich meistern

Change-Management bei der Einführung von KI im Unternehmen

Die Implementierung von künstlicher Intelligenz (KI) im Unternehmen bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Ein effektives Change-Management, das technische und menschliche Faktoren berücksichtigt, ist entscheidend für die erfolgreiche Integration.

05.12.2024Text: Xavier Ruchti0 Kommentare
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Die Transformation hinter dem Change-Management verstehen

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz führt zu zentralen Veränderungen in Geschäftsprozessen und Arbeitsmodellen. Automatisierte Systeme übernehmen vermehrt Routineaufgaben, während Mitarbeitende zunehmend in strategische und kreative Rollen hineinwachsen. Dieser Prozess bietet zahlreiche Chancen, geht aber auch mit gewissen Herausforderungen einher, die es zu bewältigen gilt. Unternehmen müssen im Wesentlichen die Auswirkungen auf ihre bestehenden Abläufe genau analysieren.

Zudem sollten Unternehmen offen mit den Bedenken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinsichtlich befürchteter Arbeitsplatzverluste oder Eingriffe in ihre Privatsphäre durch datengetriebene Technologien umgehen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine ist entscheidend, um beide Stärken zu kombinieren und einen nachhaltigen Erfolg sicherzustellen.

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Change-Management-Strategien entwickeln

Um eine effektive Change-Management-Strategie für die Einführung von KI-Technologien zu entwerfen, sollten die folgenden Schritte berücksichtigt werden:

  1. Stakeholder identifizieren und einbinden
  2. Kommunikationsstrategie definieren
  3. Qualifizierung und Schulung der Belegschaft

Stakeholder identifizieren und einbinden

Zu Beginn ist es wichtig, sämtliche relevanten Stakeholder zu ermitteln, die durch die Einführung der künstlichen Intelligenz beeinflusst werden. Dazu zählen neben dem Management und den Mitarbeitenden ebenfalls externe Partner und gegebenenfalls Gewerkschaften. Diese Interessengruppen sollten proaktiv und rechtzeitig in den Veränderungsprozess integriert werden, um deren Sichtweisen zu berücksichtigen und die Akzeptanz zur Transformation zu fördern.

Kommunikationsstrategie definieren

Eine wirkungsvolle Kommunikation bildet das Rückgrat jeder Veränderungsinitiative. Organisationen sollten transparente und offene Kommunikationswege etablieren, die es allen Stakeholdern ermöglichen, die Zielsetzungen der KI-Implementierung nachzuvollziehen. Durch eine klare Darstellung der geplanten Modifikationen und deren langfristigen Vorzüge bauen Sie Vertrauen auf. Regelmässige Informationsveranstaltungen, Aktualisierungen sowie Feedbackrunden sind unerlässlich, um Unklarheiten zu beseitigen.

Qualifizierung und Schulung der Belegschaft

Um das Verständnis für die Möglichkeiten und Einschränkungen von KI-Systemen zu verbessern, ist eine gezielte Vorbereitung der Mitarbeitenden fundamental. Schulungsprogramme sollten nicht nur technisches Fachwissen vermitteln, sondern auch innovative Arbeitsmethoden sowie den verantwortungsvollen Umgang mit KI-Technologien beinhalten. Dadurch befähigen Sie die Belegschaft, die neuen Systeme effektiv im Arbeitsalltag zu integrieren.

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Beim Change-Management Menschen mitnehmen und Skepsis abbauen

Die Akzeptanz der Mitarbeitenden zählt zu den grössten Herausforderungen bei der Einführung von KI. Um diese zu erreichen, ist eine transparente Kommunikation unerlässlich. Beschäftigte sollten verstehen, warum KI implementiert wird, welche Vorteile sie bietet und wie sich dies auf ihre Arbeitsabläufe auswirkt.

Offene Fragerunden und regelmässige Feedbackformate sind wirkungsvolle Massnahmen, um Vorbehalte abzubauen und Sorgen eine Plattform zu verschaffen. Es gilt, auf individuelle Bedenken einzugehen und die positiven Aspekte der Veränderung hervorzuheben.

Zu den möglichen Vorteilen der Arbeit mit KI zählen:

  • Übernahme von monotonen Aufgaben vonseiten der KI
  • schnelle Bearbeitung grosser Datensätze
  • kreativere Tätigkeiten für die Belegschaft
  • Verbesserung der Entscheidungsfindung durch datengestützte Insights
  • effizientere Ressourcennutzung innerhalb der Organisation
  • Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Technologie

Zudem ist das Fördern einer offenen Lernkultur entscheidend. Fehler sollten als Lerngelegenheiten statt als Hindernisse betrachtet werden. Auf diese Weise schaffen Sie ein Klima, in dem Mitarbeitende motiviert sind, neue Technologien auszuprobieren und deren Nutzen voll auszuschöpfen.

Welche Rolle nehmen CEOs und der Verwaltungsrat beim Change-Management ein?

Die Führungsebene übernimmt eine zentrale Aufgabe im Transformationsprozess, indem CEO und Verwaltungsrat als Vorbilder die Veränderungen nicht nur aktiv unterstützen, sondern auch authentisch darlegen, warum die Implementierung von KI existenziell für das Unternehmen ist. Ihre Unterstützung ist sowohl auf strategischer als auch operativer Ebene erforderlich, um genügend Ressourcen für Schulungen, Kommunikationsmassnahmen und die technische Realisation bereitzustellen.

Zusätzlich dürfen ethische Überlegungen nicht vernachlässigt werden. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Daten, der Schutz der Privatsphäre sowie die Vermeidung von Diskriminierung sind Schlüsselpunkte, die klar von der Führungsebene thematisiert werden müssen. Indem Sie diese Aspekte in den Vordergrund rücken, stärken Sie das Vertrauen in das Unternehmen, sowohl bei der Belegschaft als auch bei externen Interessengruppen.

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Best Practices für die Einführung von generativer KI

Der strategische Ansatz zum Einsatz von künstlicher Intelligenz sollte schrittweise erfolgen. Pilotprojekte bieten eine hervorragende Möglichkeit, neue Technologien zunächst in einem begrenzten Rahmen zu testen. So sammeln Unternehmen wertvolle Erkenntnisse und erkennen potenzielle Herausforderungen frühzeitig.

Dabei können folgende Schritte helfen:

  1. Implementierung: Beginnen Sie mit wenigen, kontrollierten Pilotprojekten, um die KI in einem überwachten Umfeld zu erproben.
  2. Erfahrungsgewinnung: Nutzen Sie diese Projekte, um kostbare Einblicke zu gewinnen und kommende Problemstellungen rechtzeitig zu identifizieren.
  3. Interdisziplinäre Teams: Stellen Sie Teams aus verschiedenen Abteilungen zusammen, um unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen und innovative Lösungen zu fördern.
  4. Multiplikatoren einsetzen: Verwenden Sie diese Teams als Vermittler, um die Akzeptanz der neuen Technologien in der Organisation zu erhöhen.
  5. Regelmässige Evaluation: Etablieren Sie einen kontinuierlichen Überprüfungsprozess, um den Fortschritt zu messen und Verbesserungsmöglichkeiten zu ermitteln.
  6. Klare KPIs: Definieren Sie eindeutige Leistungsindikatoren, um den Erfolg objektiv zu bewerten.

Durch diesen strukturierten Ansatz wird nicht nur die ganzheitliche Einführung von KI in die Unternehmensprozesse unterstützt, sondern auch die Basis für nachhaltige Innovation und Wettbewerbsfähigkeit geschaffen.

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Risikomanagement und Erfolgsmessung

Die Integration künstlicher Intelligenz bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Daher ist es für Unternehmen entscheidend, Risiken frühzeitig zu erkennen und gezielt zu steuern. Eine eingehende Analyse von Datenschutzfragen, ethischen Konflikten und potenziellen Fehlentscheidungen durch automatische Systeme ist dabei unerlässlich.

Ein proaktives Risikomanagement enthält Notfallpläne, die klare Verantwortlichkeiten festlegen und schnelle Reaktionen ermöglichen. Unternehmen sollten zudem bestrebt sein, den Erfolg der umgesetzten Massnahmen regelmässig zu überprüfen und ihre Strategien basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen kontinuierlich zu verbessern.

Effektives Change-Management: der Schlüssel zur zukunftssicheren Unternehmensentwicklung

Die Einführung von KI erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der Transparenz, Einbindung und stetige Anpassungen umfasst. Ein strategisches Change-Management ist entscheidend, um die Potenziale dieser Technologie vollständig zu realisieren. Unternehmen, die sowohl technische als auch menschliche Aspekte berücksichtigen, etablieren sich als zukunftsweisende Organisationen, die für die Herausforderungen der digitalen Transformation gewappnet sind.

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Der Experte

Stefan Häberling

Stefan Häberling ist Head of Business Area AI bei bbv Software Services.

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