Zusammenarbeit bbv – Microtronic

Der Zukunft einen Schritt voraus

Bei der Entwicklung und im Betrieb ihrer Bezahllösung «e-Vending» setzt Microtronic auf die Expertise von bbv. Die Kooperation ist eine Erfolgsgeschichte.

24.04.2019Text: tnt-graphics0 Kommentare
Microtronic

Microtronic ist ein Spezialist, wenn es um elektronische Zahlungs- und Identifikationssysteme geht. Angefangen als Elektronikhersteller, der den «U-Key» entwickelt hat, einem Schlüsselanhänger zum bargeldlosen Zahlen an Verkaufsautomaten, entwickelte sich das Unternehmen zum Anbieter von SaaS-Lösungen. Für dieses neue Geschäftsmodell entwickelte Microtronic «e-Vending»: Mit der Bezahl-App laden Kunden ihr Guthaben auf und zahlen via QR-Scanner bargeldlos – etwa an Kaffeeautomaten.

Für die Entwicklung von «e-Vending» verfügte Microtronic bereits über Know-how in der Entwicklung von Mikrokontrollern für Verkaufsautomaten; für die Themen Web, Mobile und Cloud, bei denen noch Wissenslücken bestanden, wandte sich das Unternehmen an bbv: Mithilfe verschiedener bbv-Experten aus den Bereichen Requirements Engineering, JavaEE, Mobile Applications, Angular JS, Continuous Delivery und Cloud-Technologien wurde das Entwicklungsteam von Microtronic befähigt, «e-Vending» nachhaltig zu entwickeln und als SaaS-Lösung auf RedHat OpenShift eigenhändig zu betreiben. Dank der Unterstützung durch bbv beschleunige Microtronic ihre Lernprozesse und vermied gleichzeitig Anfängerfehler in den neuen Technologien und Prozessen – wodurch die Time-to-Market deutlich reduziert wurde. So gelang es Microtronic, als erster Vending-Anbieter mit einem solchen System auf den Markt zu kommen, ohne das interne Team verstärken zu müssen.

Nach erfolgreichem Roll-out zukunftsfähig weiterentwickeln

Nach Projektabschluss erweiterte Microtronic «e-Vending» selbstständig um weitere Funktionalitäten. Die Bezahllösung erwies sich als Erfolg – die darauf abgewickelten Transaktionen nahmen deutlich zu.

Microtronic trat erneut an bbv heran: «Die Entwickler von Microtronic haben frühzeitig realisiert, dass die hohe Auslastung der Lösung Einfluss aufs Backend haben könnte», erklärt Martin Egloff, Business Area Manager bei bbv. «Deshalb ging Microtronic gleich auf uns zu, um zu prüfen, ob e-Vending die Transaktionskapazitäten auch in Zukunft bewältigen würde.»

bbv analysierte die Lage vor Ort und erstellte einen Massnahmenkatalog, mit dem gewährleistet werden sollte, dass «e-Vending» auch in Zukunft die darauf laufenden Transaktionen stemmen kann. Beispielsweise erkannte man, dass gewisse Funktionalitäten nicht optimal implementiert wurden – was sich negativ auf die Performance der Lösung auswirkte. Abgesehen davon verfolgte man mit der Untersuchung auch einen grundlegenderen Zweck: «Der Plan war, erst einmal herauszufinden, wie man die Transaktionskapazitäten der App überhaupt misst», erklärt Egloff.

Performance verbessern mit Simulationen

Das Ergebnis: Simulationen. Anhand dieser sollten alle weiteren Massnahmen zur Verbesserung der Performance abgeleitet werden. Deshalb mussten die Simulationen möglichst nahe an die effektive zeitliche Verteilung der Transaktionen herankommen. «Microtronic hatte zwar schon Szenarien erarbeitet, doch waren diese noch nicht optimal», sagt Egloff. «Deshalb haben wir diese optimiert und realitätsnaher gestaltet – in Zusammenarbeit mit Microtronic, da sie ja über Domänen-Know-how und Erfahrung im Betrieb der Lösung verfügen.»

Zwar ist die Optimierung von «e-Vending» noch nicht abgeschlossen. Aus Sicht von Martin Egloff kann man aber schon jetzt von einer Erfolgsgeschichte sprechen – nicht zuletzt, weil Microtonic vorbildlich gehandelt hat: «Normalerweise wird erst dann Hilfe gesucht, wenn ein Problem bereits besteht – und deshalb sofort eine Lösung benötigt wird», sagt er. «Microtronic hingegen kam frühzeitig auf uns zu und bat um Unterstützung, noch bevor überhaupt Probleme aufgetreten sind. Diese Weitsicht ist bemerkenswert.»

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