Neue Technologien in Unternehmen

Von der Idee zum Produkt

Wie kann ein Unternehmen die digitale Transformation meistern? bbv bietet hierzu Innovation Workshops an, in denen gemeinsam Geschäftsideen identifiziert, weiterentwickelt und auf ihr Potenzial überprüft werden. Wie sieht so ein Innovation Workshop aus?

15.11.2018Text: tnt-graphics0 Kommentare
Innovation Workshops_Idee_Produkt

«Man sollte etwas mit IoT machen», «Wir wollen den Blockchain-Zug nicht verpassen» oder «Wir wollen die digitale Transformation in unserem Unternehmen nutzen und haben bereits eine konkrete Idee». Solche und ähnliche Aussagen hören die bbv-Berater Martin Ziltener und Rainer Diehl oft von ihren Kunden. «Viele Unternehmen wollen die digitalen Möglichkeiten besser nutzen als bisher. Manche haben bereits eine klare Vorstellung, wie das geschehen soll, andere hingegen haben noch keine konkrete Idee», sagt Martin Ziltener, Senior Consultant bei bbv. «Ist eine Idee vorhanden, tasten wir uns zusammen mit dem Kunden an Möglichkeiten heran, wie das Ganze konkretisiert und umgesetzt werden kann. Ist zwar ein Bedürfnis vorhanden, ein Produkt zu entwickeln oder eine Technologie zu nutzen, jedoch noch kein konkretes Vorhaben definiert, so helfen wir bei der Entwicklung von Ideen.»

Von der Vision zur konkreten Idee

Bei vielen Unternehmen ist das Bedürfnis gross, in Sachen digitale Transformation, Internet der Dinge (IoT), Industrie 4.0, Blockchain, aber auch in Sachen DevOps mit agiler Arbeitsmethodik und Lean Management voranzukommen. bbv bietet dazu spezielle Innovation-Workshops an, in denen Unternehmen ihren Weg «von der Idee zum Produkt» finden und planen können. Genauer gesagt wird oft nicht von einer vorhandenen Idee ausgegangen, sondern vielmehr wird eine solche gesucht, definiert, konkretisiert. «Im ersten Workshop machen wir einen Overview», sagt Ziltener. «Wir definieren Begrifflichkeiten, damit alle vom Gleichen reden, und wir schauen gemeinsam, welche Ideen und Ansätze bereits vorhanden sind.»

Innovation Workshops
Das Domänenwissen liegt vor allem bei den Kunden. Doch mit der Erfahrung in der digitalen Transformation, den neuen Technologien und viel Branchenwissen ist bbv ein perfekter Sparringpartner, um eine vage Idee gemeinsam mit dem Unternehmen zu einem Produkt zu entwickeln. Martin Ziltener führt aus: «Oft erfährt eine ursprüngliche Idee im Laufe der Zeit Veränderungen. Unsere Aufgabe ist es, während des Workshops immer wieder zu überprüfen, ob eine Idee beziehungsweise das Konzept noch auf Kurs ist. Wir erörtern etwa Fragen wie: Funktioniert ein angestrebtes Produkt auf dem Markt? Was muss angepasst werden?». Wie bei der agilen Softwareentwicklung sind intensive Kommunikation und stetes Feedback dabei unabdingbar.

Rainer Diehl, Senior Consultant mit dem Fokus digitale Transformation, erläutert die drei Workshop-Module: «Nach dem Overview sammeln wir im Rahmen des «Exploration-Moduls» gemeinsam mit dem Kunden mögliche Ideen zur Anwendung und werten diese systematisch mit dem eigens entwickelten Tool PRINE Matrix (Profound Innovation Evaluation Matrix)aus. Dabei fliessen Fragestellungen zu den Voraussetzungen beim Kunden, Partnern, Lieferanten etc. ein, um die technischen Möglichkeiten zu erörtern und herauszufinden, welches Know-how für die nächsten Schritte notwendig sein wird respektive bereits vorhanden ist.» Zu Beginn ist der Trichter für Inputs und Ideen offen, mit der Zeit wird selektiert, bis ein paar wenige Ideen übrigbleiben, die dann genauer angeschaut werden. Im Modul «Consolidation» werden die besten Ideen konkretisiert und daraus Business Cases erarbeitet.

Innovation Workshops

Die Umsetzung

Im Modul «Consolidation» wird abgeklärt, ob die Investition für eine oder mehrere Ideen gleichzeitig initiiert werden kann und wie sich ein Projekt umsetzen lässt. Ein Business Case wird erarbeitet und eine Roadmap erstellt. Können die notwendigen Aufgaben vom Personal übernommen werden? Braucht es neue Tools? Ist Know-how vorhanden oder braucht es externe Spezialisten? Wie wird die Organisation fit gemacht für die Aufgabenstellung? Sind Strukturanpassungen in der Organisation notwendig? Diese und ähnliche Fragen müssen beantwortet werden. bbv hilft den Unternehmen dabei, indem die notwendige Erfahrung und Aktivierungsenergie eingebracht wird, die es braucht, um ein neues Produkt zu initiieren.

Der Betrieb

Es ist in den meisten Fällen nicht mehr so, dass in der digitalisierten Welt ein Produkt entwickelt und dann für viele Jahre gleichbleibend eingesetzt wird. Vielmehr ist heute ein Produkt der permanenten (Weiter-)Entwicklung unterworfen. Statt nach Jahren der Entwicklung ein fertiges Endprodukt auf dem Markt zu lancieren, ist heute die Time to Market meist viel kürzer als früher. Agile Methoden helfen zu kürzeren Zyklen von Innovationen. «Die Nutzung und die Marktpräsenz von Produkten werden in agil denkenden Unternehmen regelmässig überprüft. Wie funktioniert das Produkt auf dem Markt? Ist die Anwendung ausgereift? Welche Features fehlen? Sämtliche Feedbacks fliessen in die Weiterentwicklung ein», erklärt Martin Ziltener.

Innovation Workshops

Durch die breite Erfahrung in unterschiedlichsten Branchen kennt bbv die Fragestellungen auch im Betrieb eines umgesetzten Produkts. «Wir können den Unternehmen vorab nicht jeden Schritt aufzeigen. Aber wir können die richtigen Fragen stellen und ermöglichen dadurch dem Kunden, die Entwicklung in jeder Phase in die richtige Richtung leiten zu können.» Das gilt durchaus auch für eine Langzeitberatung über die Phasen der Ideenfindung und der Umsetzung hinaus. Schliesslich ist in einem dynamischen Umfeld die permanente Weiterentwicklung ein Muss, um in der Digitalisierung bestehen zu können.

Der Experte

Rainer Diehl

Rainer Diehl war als Senior Consultant bei bbv tätig. Sein thematischer Fokus ist die Digital Transformation: In Workshops half er Kunden beim Navigieren durch die technologischen und organisatorischen Veränderungen – von der Idee über die Strategie bis zur Umsetzung.

Der Experte

Martin Ziltener

Martin Ziltener ist Senior Projektleiter bei bbv. Er hilft Kunden, bestehende Geschäftsabläufe zu optimieren – oder ganz neue zu entwickeln. Da ein technischer Wandel meist auch kulturelle Veränderungen zur Folge hat, behält Ziltener bei der Projektleitung stets den Blick fürs Ganze.

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