Die Schmid Rhyner AG, zu 100 Prozent Tochter der Conzzeta Management AG, entwickelt Lacke für die Veredelung von hochwertigen Verpackungen. Mit seinen innovativen und hochqualitativen UV-, Wasser- und Lösungsmittel basierten Drucklacken und Klebstoffen veredelt das Unternehmen Oberflächen und wertet sie haptisch aus. Darüber hinaus bieten die modernen Lösungen eine erhöhte Fälschungssicherheit und effiziente sowie kosteneinsparende Produktionsprozesse. Das Unternehmen verfügt über einen Produktionsstandort in Adliswil, eine Tochtergesellschaft in New Jersey (USA) und vertreibt in über 100 Länder weltweit.
Die Kunden von Schmid Rhyner erwarten auf ihre Bedürfnisse individuell berechnete Preiskalkulationen und daraus resultierende Offerten. Bis anhin erstellten die Mitarbeitenden von Schmid Rhyner diese manuell und mit Informationen aus verschiedenen Quellen. Der Prozess zur Erstellung dieser Dokumente sollte nun vereinheitlicht und automatisiert werden.
Hochindividuelle Dienstleistungen automatisiert
«Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit mit bbv war eine Empfehlung», erklärt Daniel Simmler, Verantwortlicher für Quality Management, ICT und Business Excellence bei Schmid Rhyner. Er ergänzt: «Dazu kam dann ein positiver Eindruck und natürlich das überzeugende Angebot der bbv.» Für Schmid Rhyner sah man eine «Bestshoring»-Lösung vor, bestehend aus einem in der Schweiz und in Vietnam tätigen bbv-Experten als direkten Ansprechpartner und dem bbv-Team in Vietnam.
Im Rückblick war trotz der grossen Distanz und der zeitlichen Verschiebung zu Vietnam die Zusammenarbeit sehr kooperativ. Das Feedback erfolgte frühzeitig und effektiv, sodass das Tool im jeweils nächsten Sprint um die besprochenen Anpassungen ergänzt werden konnte. «Der Kontakt mit bbv war sehr effizient. Sowohl auf der Ebene des Projektcontrollings wie auch mit den Entwicklern und der Kontaktperson in Vietnam. Alle Zeitpläne auf Seiten bbv wurden eingehalten. Es war für unser Team sehr anspruchsvoll, bei dem hohen Speed im Projekt mitzuhalten und die notwendigen Tests zeitgerecht und seriös durchzuführen», so Simmler.
Mit dem Ergebnis ist Schmid Rhyner sehr zufrieden, konnten 80 Prozent der manuellen Prozessschritte nun automatisiert werden. Mehr Zeit als erwartet hingegen nahm die Einführung der Mitarbeitenden in die neue Applikation, erklärt Simmler: «Zwar gab es kaum technische Herausforderungen. Vielmehr wurde unterschätzt, wie wir mit veränderten Prozessen umzugehen hatten.»
Das Tool wird seit geraumer Zeit mit Erfolg eingesetzt und erste kleinere Verbesserungsvorschläge sind bereits in der Umsetzung. «Anpassungen an veränderte Bedingungen werden sich sicherlich auch in Zukunft ergeben – denen sehe ich entspannt entgegen», fasst Simmler zusammen.